Rückenprotektor Snowboard
Eigentlich könnte man denken, dass Skifahrer und Snowboarder die gleichen Rückenprotektoren nutzen können. An dieser Aussage befindet sich tatsächlich etwas Wahres, denn alle Varianten schützen den Rücken. Aber: Snowboarder bewegen sich wesentlich mehr als Skifahrer und stürzen auch schneller. Des Weiteren erreichen viele Snowboarder höhere Geschwindigkeiten, was die Verletzungsgefahr beim Sturz zusätzlich erhöht. Kurzum: Beim Snowboarden geht es etwas rasanter zu als beim gewöhnlichen Abfahrtski. Daher sollten Sie nur mit so einem Besonderen Rückenprotektor Snowboard fahren. Worin die Unterschiede zwischen den Protektoren bestehen, möchten wir natürlich detailliert erläutern.
Rückenprotektor Snowboard: Passform extrem wichtig
Im Grunde genommen ist die Passform bei jedem Rückenprotektor sehr wichtig. Doch wenn Sie mit einem Rückenprotektor Snowboard fahren wollen, ist diese Eigenschaft noch wichtiger, denn: Ein Snowboarder bewegt sich mehr und der Protektor kann hier schneller verrutschen, falls er nicht perfekt sitzt. Auch hier gilt: Wenn der Protektor beim Sturz verrutscht, dann könnte sich der Schutzfaktor im schlimmsten Falle auf null reduzieren. Ein nicht perfekt sitzender oder falscher Protektor verhindert zudem das Ausführen vieler Techniken. Aus diesem Grund wird bei der Herstellung von einem Rückenprotektor für Snowboarder darauf geachtet, dass sich der Sportler auch seitwärts bewegen kann. Der perfekte Sitz ist hier also wichtig für die Sicherheit und die Bewegungsfreiheit.
Rückenprotektor Snowboard – verschiedene Varianten
Abgesehen von der Passform sollte der Rückenprotektor für Snowboarder natürlich äußerst bequem sein. Sobald der Protektor an einer Stelle zwickt oder drückt, dann spürt dies der Sportler und der Spaß bleibt auf der Strecke. Oder aber der Sportler zieht den Protektor nicht noch einmal an, weil er unbequem ist. Dies ist natürlich keine Lösung. Daher haben sich die Hersteller auf die nachstehenden Varianten für Snowboarder entschieden:
- Softe Rückenprotektoren
- Hartschalenprotektoren
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Die Hartschalenprotektoren sieht man vermehrt noch als umschnallbare Variante, wie man sie auch bei den Skifahrern, Reitern oder Motorradfahrer vorfindet. Schultergurte und Hüftgurte sorgen hier für den nötigen Halt. Allerdings ist bei diesen Modellen verstärkt auf den sicheren Sitz zu achten. Erfahrungsberichten zufolge verrutschen diese bei einem Sturz am ehesten. Um dies zu vermeiden, kreieren die Hersteller immer breitere Hüftgurte und teilweise eine dehnbare V-Form. Diese führt dazu, dass der Protektor alle Bewegungen des Sportlers mitmacht, statt sich dagegen zu stellen. Der Back Protektor Action Wave von Dainese erhielt ein bewegliches Lendenteil und eine doppelte Riemenregulierung an der Hüfte. Als Material verwendet der Hersteller hier Samt und Polyestermesh und erzielt so einen atmungsaktiven Protektor, der mit Sicherheit einen guten Sitz aufweist.
Rückenprotektor Snowboard: Was man beim Kauf beachten sollte
Wie eingangs erwähnt, ist der sichere Sitz beim Rückenprotektor für Snowboarder wichtiger als bei jeder anderen Sportart. Aus diesem Grund findet man innerhalb dieser Kategorie spezielle Modelle für Männer, Frauen und Kinder. Nur dies garantiert, dass der Rückenprotektor bei jeder Bewegung sitzt. Daher sollte man beim Kauf eines Protektors immer in seiner „Kategorie“ suchen.
Ob man sich für einen Hartschalenprotektor oder für einen Soft-Protektor entscheidet, ist oft reine Geschmackssache. Manche Sportler fühlen sich von der harten Schale in ihren Bewegungen eingeschränkt, während sie das Tragen einer Weste gar nicht wahrnehmen. Daher lautet der Tipp: Beim Anprobieren des Protektors bewegen und testen, ob er sich bequem anfühlt und alle Bewegungen mitmacht.
Die Größe des Rückenprotektors muss natürlich ebenfalls stimmen. Hier gilt jedoch nicht nur die Körpergröße, sondern auch die Größe des Rückens: Je breiter und länger der Protektor, umso größer der Bereich, der geschützt wird. Aber: Es ist einerseits sinnvoll, auch das Steißbein zu schützen, jedoch darf dieser langgezogene Schutz keinesfalls beim Snowboarden stören.
Das Preis-Leistungsverhältnis sollte stimmen. Sicherlich ist es so, dass ein qualitativ hochwertiger Rückenschutz einen höheren Preis rechtfertigt. Es müssen jedoch klare Abstufungen zwischen den einzelnen Varianten, insbesondere zwischen dem umschnallbaren Protektor und der Westenform bestehen.
Im Gegensatz zu den Protektorenwesten für Skifahrer besitzen die meisten Protektorenwesten für Snowboarder zusätzlich einen Hüftgurt, der jedoch relativ schmal gefertigt ist. Mit diesem Hüftgurt soll der sichere Sitz der Weste erhöht werden. Zugleich deckt der Gurt den Reißverschluss ab. Das Problem, dass sich der Reißverschluss in der Skikleidung verfängt, kann hier nicht auftreten.
Fazit: Auch beim Snowboarden kann sich der Sportler schwere Verletzungen zuziehen. Unter anderem sollte hier beachtet werden, dass die Geschwindigkeit meist höher wird als beim Skifahren und dass es bei diesem Sport rabiater zugeht. Umso wichtiger ist ein Rückenprotektor, der speziell für Snowboarder konzipiert wurde. Nur dann geht weder der Spaß auf der Piste flöten, noch kommt der Sicherheitsaspekt zu kurz. Beim Snowboarden ist aus diesem Grund der perfekte Sitz vom Protektor das A und O. Dieser sollte weder beim Bewegen noch bei einem Sturz verrutschen, aber trotzdem die eigene Bewegungsfreiheit nicht einschränken. Wenn dieser dann auch noch wärmt, dann verlängert sich der Spaß. Beim Kauf dieser Schutzkleidung gilt: Unbedingt anprobieren und einen Protektor für das eigene Geschlecht bzw. Alter kaufen. Dann sitzt er mit Sicherheit perfekt und leistet beste Dienste.