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Kann man einen Rückenprotektor nachrüsten?

Viele Hersteller geben in ihren Beschreibungen die Lebensdauer ihrer Protektoren an. Das bedeutet im Grunde genommen, dass man nach der angegebenen Zeit neue Schutzkleidung kaufen muss. Oder ist es etwa doch möglich, Rückenprotektoren auszutauschen beziehungsweise nachzurüsten?

Verschiedene Varianten an Rückenprotektoren

Ein Rückenprotektor wird auf vielfältige Weise produziert. So findet man einerseits die umschnallbaren Protektoren, die sich wie ein Rucksack anziehen lassen. Andererseits gibt es richtige Westen, teilweise mit Frontreißverschluss. Bequemer sind eindeutig die Westen, da diese leichter an- und ausgezogen und hier auch keine Schultergurte störend wirken können. Andererseits haben die umschnallbaren Protektoren meist einen Nierengurt, der ja insbesondere beim Motorradfahren nötig wird. Wie man sieht, hängt die Wahl des Rückenprotektors stark von der ausgeübten Sportart ab.

Schutzpolster sind herausnehmbar

Nun ist es so, dass die meisten Schutzpolster herausnehmbar sind – unabhängig von der Form des Protektors. Diese Tatsache führt dazu, dass man nach einigen Jahren den alten Schutz durch einen modernen ersetzen kann. Ebenfalls kann man so jederzeit einen Protektor herausnehmen, um die Weste oder Jacke zu waschen. Aber auch nach einem Unfall kann es nötig werden, die Schutzplatte oder die Schaumstoffteile zu ersetzen. Diese Beschreibungen führen dazu, dass man selbstverständlich einen Rückenprotektor nachrüsten kann, indem man bewusst den alten Schutz herausnimmt und durch einen zeitgemäßeren ersetzt. Hiermit besitzt man immer einen Rückenprotektor, der nach der neuesten DIN-Norm gefertigt wurde und einen sehr hohen Schutz bietet.

Worauf man beim Nachrüsten achten sollte

Leider werden alle Rückenprotektoren in unterschiedlicher Größe und Form gefertigt. Kein Modell gleicht dem anderen und alle Hersteller haben ihre bevorzugte Bauweise. Diese Tatsache führt dazu, dass man das Grundgerüst eines Protektors nur mit einem Schutzpolster oder einer Hartschale des gleichen Herstellers nachrüsten kann. Dies muss immer bewusst sein, bevor man sich eine Rückenplatte kauft und dann feststellt, dass diese nicht passt. Aber: Nicht nur der Hersteller selber ist wichtig. Jeder Hersteller fertigt mehrere Varianten an und ein Nachrüstsatz muss immer für das vorhandene Modell produziert worden sein. Ob dies funktioniert oder nicht, steht immer in der Produktbeschreibung. Sollte man auf Anhieb keinen Nachrüstsatz finden, so kann man immer beim Hersteller nachfragen.

Einen weiteren sinnvollen Tipp möchten wir hier nicht unerwähnt lassen: Es gibt Protektoren, die mit einem Rucksack vereint werden können. Auf diese Weise schützt man seinen Rücken und hat gleichzeitig viele Utensilien dabei. Diese Modelle werden vorrangig für Mountainbiker produziert, die sich auch in unwegsames Gelände trauen.



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