Rückenprotektor Motorrad
Motorradfahrer haben es wahrlich nicht leicht: Sie müssen – egal bei welchem Wetter – eine ausreichende Schutzkleidung tragen, die nicht nur aus einer Lederkombi besteht. Sie müssen einen Helm tragen, unter dem sie sehr schnell ins Schwitzen kommen und sollen auch noch mit einem geeigneten Rückenprotektor Motorrad fahren. Hinzu kommt die Tatsache, dass es den Rückenprotektor in vielen verschiedenen Varianten gibt. Hier den richtigen zu finden, der weder die Bewegung einschränkt und zudem bequem ist, fällt nicht gerade leicht. Und eine zusätzliche Wärme soll dieser auch nicht abgeben. Was für Modelle kommen jetzt noch in Frage?
Rückenprotektor Motorrad – diese Modelle gibt es
Motorradfahrer müssen bei ihrem Rückenprotektor entscheiden zwischen
- in der Kleidung integrierte Protektoren
- umschnallbare Rückenprotektoren
- Protektorwesten
Ferner werden alle Rückenprotektoren für das Motorrad bezüglich ihres Materials unterschieden in
- softe Protektoren
- Hartschalenprotektoren
Bei den soften Protektoren handelt es sich um solche, die aus Schaumstoff hergestellt werden. Mittlerweile findet man fast nur noch mehrschichtiges Schaumstoff, das bis zu 95 Prozent der Aufprallenergie absorbieren kann. Teilweise verformt sich beim Aufprall der Schaumstoff und verformt sich nach einiger Zeit wieder zurück. Andere Schaumstoffarten verhärten sich beim Aufprall und werden nach einer bestimmten Zeit wieder weich.
Alle Rückenprotektoren für das Motorrad werden natürlich vor ihrer Zulassung nach der neuesten DIN-Norm geprüft. Daher sollte beim Kauf unbedingt darauf geachtet werden, dass der Protektor zertifiziert ist. Nach wie vor sind zwei Leistungsklassen vorhanden: Level 1 und Level 2. Protektoren der Klasse 2 bieten natürlich einen wesentlich höheren Schutz und sollten daher der ersten Klasse vorgezogen werden. Aber auch bei der Schutzklasse 1 kann man sich sicher sein, dass der Rücken beim Aufprall ausreichend geschützt ist.
Rückenprotektor Motorrad – weitere Eigenschafte
Wie eingangs erwähnt, tragen die Motorradfahrer bereits eine sehr dicke Kleidung, unter der sie schnell zum Schwitzen kommen. Aus diesem Grund fertigen die Hersteller die Protektoren aus dem Material an, das einerseits atmungsaktiv ist und andererseits die Feuchtigkeit abtransportieren kann. Ebenso wird Wert auf ein sehr leichtes Material gelegt, um hier einen hohen Tragekomfort zu erreichen. Die Stärke des Protektors ist ebenfalls sehr wichtig, da er ja generell unter der Kleidung getragen wird. Das Ergebnis: Leichte und dünne Protektoren, die einen höheren Schutz aufweisen als die älteren, dicken Protektoren. Zudem sind viele Protektoren dehnbar und passen sich jeder Bewegung an.
Rückenprotektoren für jeden Motorradfahrer
Die Hersteller von Rückenprotektoren für das Motorrad produzieren diese nicht nur in unterschiedlichen Größen. Es werden auch besondere Modelle für Männer und für Frauen produziert. Somit wird dem Umstand Rechnung getragen, dass jedes Geschlecht andere Körperkonturen besitzt. So findet man unter den Protektorenwesten solche Modelle, die einen separaten Brustschutz aufweisen, der sich für Frauen eignet. Nachdem Männer einen größeren Rücken besitzen, werden diese auch meist etwas größer angefertigt. Beim Kauf eines Rückenprotektors für das Motorrad sollte man sich daher nicht nur an der Konfessionsgröße orientieren, sondern ebenfalls sein eigenes Geschlecht beachten und: den eigenen Rücken abmessen. Bei vielen Modellen wird zusätzlich die Rückengröße angegeben. Weshalb? Nun, selbst ein der eigenen Kleidergröße entsprechender Protektor könnte zu klein sein. Wichtig ist, dass er wirklich den gesamten Rücken abdeckt.
Rückenprotektor Motorrad – so findet man den Perfekten
Die neusten Protektoren in Westenform können unter jeder Kombi getragen werden. Diese sind mittlerweile so dünn, dass man sie kaum spürt. Der Ortema Ortho-Max Protektor ist ein Beispiel hierfür: Er ist sehr dünn und bietet trotzdem Schutz über den gesamten Rücken. Das Textilmaterial ist selbstverständlich atmungsaktiv und dehnbar. Diese Protektorweste ist beim Tragen kaum zu spüren.
Wer etwas flexibler sein möchte, der könnte sich für einen umschnallbaren Rückenprotektor entscheiden, den er dann nicht nur für das Motorradfahren, sondern auch bei anderen Sportarten verwenden kann. Dieser lässt sich dank mehrerer Gurte perfekt an den eigenen Körper anpassen.
Die Passgenauigkeit ist absolute Voraussetzung dafür, dass der Rückenprotektor für das Motorrad seine Arbeit gut verrichten kann. Daher sollte man – wenn möglich – immer einen Protektor abgestimmt auf das eigene Geschlecht kaufen. Sollte man sich für ein Unisex Modell entscheiden, so ist es noch wichtiger, diesen anzuprobieren. Jeder Protektor muss so sicher sitzen, dass er weder beim Fahren stört, noch beim Sturz verrutscht.
Fazit: Wenn Sie mit einem Rückenprotektor Motorrad fahren wollen, sollte ein geeignetes Modell mit Bedacht gekauft werden. Dies liegt nicht nur daran, dass es viele unterschiedliche Varianten gibt. Man sollte unbedingt auf die Passgenauigkeit und auf die Größe achten. Denn bei den hohen Geschwindigkeiten, die mit dem Motorrad erzielt werden, ist es besonders wichtig, dass der Rückenprotektor beim Sturz nicht verrutscht. Diese Aussage gilt nicht nur für die umschnallbaren Protektoren, auch die Schutzwesten könnten beim Aufprall verrutschen. Ferner muss man sich beim Kauf zwischen der Softvariante und der Hartschalenvariante entscheiden. Selbstverständlich hängt die Auswahl auch vom eigenen Geschmack ab – nicht jeder mag die relativ unbewegliche Hartschale und entscheidet sich daher für die Schaumstoffvariante. Wer sich jedoch für einen umschnallbaren Rückenprotektor entscheidet, der könnte diesen flexibel nutzen und zum Beispiel auch beim Mountainbike oder beim Reiten einsetzen. Gleiches gilt für viele Protektorenwesten.