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Rückenprotektor Ski

Nach einigen Vorfällen von Skiunfällen, bei denen sich der Sportler am Kopf verletzt hat, wurde vor einigen Jahren die Helmpflicht für Skifahrer eingeführt. Woran aber viele immer noch nicht denken: Mit einem Rückenprotektor Ski zu fahren. Dieser ist mindestens ebenso wichtig, denn auch ein Skifahrer kann sich derart schwer an der Wirbelsäule verletzen, dass er anschließend gelähmt ist. Um dies zu verhindern, gibt es spezielle Rückenprotektoren für Ski Fahrer. Diesen sollte jeder Sportler nutzen, auch wenn er noch nicht gesetzlich vorgeschrieben ist.

Umfangreiches Sortiment – Rückenprotektor Ski

Ähnlich wie für das Motorrad gibt es auch für Skifahrer ein umfangreiches Sortiment an Rückenprotektoren. So findet man in dieser Kategorie die berühmten umschnallbaren Protektoren, die einem Rucksack ähneln – zumindest bezüglich der Trageweise. Denn auch hier gibt es Schultergurte, die verstellbar sind und einen extra breiten Hüftgurt. Damit der Hüftgurt beim Bewegen nicht stört, wird dieser des Öfteren aus einem besonderen, dehnbaren Material hergestellt. Auf diese Weise macht der Hüftgurt alle Bewegungen mit und stört in keinster Weise. Gleichzeitig schützt ein breiter Hüftgurt vor Auskühlung und schützt auf diese Weise die empfindliche Nierenregion.

Alternativ hierzu gibt es die Protektorenwesten, die in der Regel vorne einen integrierten Reißverschluss besitzen und sich somit wie eine reguläre Weste anziehen lassen. Teilweise sind diese Modelle so dünn, dass man sie gar nicht spürt. Der Vorteil der Westen liegt darin, dass in diesem Fall auch die Brust und die seitlich liegenden Rippen geschützt werden.

Sie können mit so einem Rückenprotektor Ski fahren und die Protektoren dabei unter der Kleidung tragen, da sie nicht auftragen. Um hier keinen Hitzestau zu verursachen – schließlich bewegt man sich beim Skifahren – werden die Rückenprotektoren aus einem atmungsaktiven und feuchtigkeitstransportierenden Material gefertigt. Einige Modelle besitzen eine wärmende Funktion und eignen sich für die Sportler, die sich längere Zeit auf den Pisten aufhalten.

Welches Material um mit einem Rückenprotektor Ski zu fahren

rueckenprotektor_skiAuch die Rückenprotektoren für Skifahrer werden in die Softvarianten und in die Hartschalenmodelle unterteilt. Bei den Hartschalen wird fester Kunststoff verwendet, meist handelt es sich hier um Polypropylen. Dieser schützt beim Aufprall auf spitze Gegenstände und verhindert ein Durchdringen bis auf den Rücken. Ebenfalls verteilen die großzügig gefertigten Rückenplatten die Aufprallenergie auf einen großen Bereich. Somit kommt es hier keinesfalls zu punktuellen Belastungspunkten.

Die Rückenprotektoren mit dem Beinamen „Soft“ werden aus besonderen Schaumstoff gefertigt, welcher sich beim Aufprall verhärtet und auf diese Weise die empfindliche Wirbelsäule schützt. Ferner absorbiert Schaumstoff die Aufprallenergie.

Im Gegensatz zu den Hartschalenprotektoren sind die soften Rückenprotektoren um einiges dünner und somit meistens auch bequemer zu tragen. Hier gibt es keine Schultergurte und Hüftgurte. Stattdessen fühlt es sich an, als würde man eine normale Weste tragen.

Zertifizierung der Rückenprotektoren für Ski Fahrer

Die Rückenprotektoren für Skifahrer unterliegen der gleichen Norm wie die Protektoren für Reiter und Motorradfahrer. Auch hier kommt die DIN EN1612 zum Zug und jede Schutzkleidung erfüllt entweder das Level 1 oder das Level 2.

Als Besonderheit werden alle Rückenprotektoren für Skifahrer einem besonderen Kältetest unterzogen. Schließlich halten sich diese Sportler vermehrt in der Kälte auf – im Gegensatz zu den Motorradfahrern, Reitern und Fahrradfahrern.

Kaufkriterien für einen Rückenprotektor für Skifahrer

Selbstverständlich gibt es auch beim Kauf eines Rückenprotektors für Skifahrer einiges zu beachten. Denn auch hier gilt: Nur wenn der Schutz perfekt sitzt und nicht verrutscht, kann er den Rücken sinnvoll schützen. Für die Hersteller stellt dies eine besondere Herausforderung dar, denn der Skifahrer bewegt sich in der Regel stärker als ein Motorradfahrer. Einen perfekten Sitz garantiert zum Beispiel die Cross Veste aus dem Hause Komperdell, die es zudem für Männer, Frauen und Kinder gibt. Das Ziel dahinter liegt klar auf der Hand: Jedes Geschlecht und Alter hat einen anderen Körperbau. Nur wenn man gezielt auf diesen eingeht, dann erreicht man ein bequemes Tragen als auch eine enorm hohe Sicherheit. Diese Protektorenwesten werden sehr gerne von Wintersportlern getragen, weil diese den Körper wärmen. Somit können die Skifahrer hier zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Sie tragen die Protektorenweste wie andere Skifahrer eine normale Kleidung.

Kinder freuen sich stets über farbenfrohe Modelle, wie dies der Hersteller Dainese mit seinem Modell Waistcoat Soft Flex anbietet. Diese Weste weist ein außergewöhnliches Muster und viele Farben auf. Sie eignet sich für Kinder jeder Altersgruppe.

rueckenprotektor_skiAndere Skifahrer entscheiden sich für die umschnallbaren Rückenprotektoren. Diese können während einer Pause ausgezogen werden und bieten zusätzlich einen Hüftgurt, der gleichzeitig als Schneefang genutzt werden kann. Allerdings werden diese zum großen Teil aus Polypropylen gefertigt und tragen etwas dicker auf als die Westen. Deshalb gilt hier, dass der umschnallbare Protektor unter die vorhandene Skijacke passen sollte. Die Hartschalenprotektoren können leichter verrutschen als die Weste. Daher gilt beim Kauf dieses Protektors: Umfangreich testen, ob der Protektor in keiner Position verrutscht. Bewegen beim Anprobieren ist hier ausdrücklich erlaubt.

Nicht zuletzt werden oft alle Varianten miteinander gemischt und als Ergebnis entstand die Dainese  Protektorweste Soft flex Hybrid, deren Außenhaut aus Polypropylen besteht, das Innenleben jedoch weich ist. Tragen lässt sich dieser Rückenprotektor für Skifahrer jedes Geschlechts wie eine Weste.

Beim Kauf eines Rückenprotektors für den Skifahrer sollten zwei Faktoren beachtet werden: die eigene Kleidergröße und die Größe des Rückens. Dies liegt daran, dass selbst bei der gleichen Konfessionsgröße nicht jeder Rücken gleich groß ist. Um hier aber einen möglichst hohen Schutz zu erzielen, sollte der Protektor lieber ein Stück größer als kleiner sein.

Fazit: Laut Statistik ist es zwar so, dass beim Skifahren vorrangig die Beine verletzt werden. Aber der Nacken und der Rücken nehmen mit knapp 30 Prozent aller Verletzungen ebenfalls einen hohen Stellwert ein. Aus diesem Grund sollte sich jeder Skifahrer mit einem Rückenprotektor schützen. Dieser sollte einen möglichst großen Bereich des Rückens abdecken und fest sitzen. Er darf keinesfalls beim Skifahren verrutschen, denn dann würde die Schutzfunktion beim Sturz verloren gehen. Aus diesem Grund fertigen viele Hersteller eine Protektorenweste, die sich wie eine zweite Haut tragen lässt und zusätzlich die Wintersportler wärmt. Ferner fertigt so gut wie jeder Hersteller separate Modelle für Männer, Frauen und Kinder an und geht hier auf die unterschiedlichen Körperformen ein. Klar ist, dass auch die Rückenprotektoren für Skifahrer der neuesten DIN-Norm unterliegen und aufgrund dieser getestet werden. Deshalb gilt beim Kauf: Nur zertifizierte Rückenprotektoren kaufen.